Mit Nico Klank und Max Scheyda meldeten sich kürzlich zwei Akteure vom aktiven Spielbetrieb aus persönlichen Gründen ab, Aaron Henkelmann wird aus beruflichen Gründen weiterhin selten helfen können und Paul Hirsch fehlt noch immer verletzungsbedingt. Trotzdem kann der PSV einen Kader mit 23 Spielern für die neue Kreisliga-Saison ins Rennen schicken. „Natürlich freuen wir uns, wenn wir die ein oder andere Verstärkung für uns gewinnen können, jedoch vertraue ich den vorhandenen Spielern vollkommen. Ich hoffe jedoch, dass wir von regelmäßigen und langfristigen Ausfällen in dieser Spielzeit verschont bleiben“, blickt Christen zuversichtlich auf die kommende Saison.
Vom Feld an die Seitenlinie: Marcel Christen übernimmt das Traineramt beim Pelsiner SV
Nach über 15 Jahren trat im April diesen Jahres Andreas Gerth als Chef-Trainer der Pelsiner Kreisliga-Fußballer aus persönlichen Gründen zurück. Die Saison beendeten die Spieler um Kapitän Michel Geserick ohne offiziellen Coach an der Seitenlinie. Zur neuen Spielzeit 2024/2025 steht nun ein neues Gesicht in der Coaching-Zone am Spielfeldrand. Allerdings ist dieses Gesicht kein unbekanntes im Verein.
Neuer Trainer der Pelsiner
Herrenmannschaft wird nämlich der langjährige Spieler und regelmäßige Top-Torjäger
Marcel Christen. Noch in der abgelaufenen Saison war „Ossi“ mit 15 Treffern der
erfolgreichste Torschütze des PSV. Im Alter von nunmehr 42 Jahren entschied er
sich für den harten Cut und will fortan an der Seitenlinie Kommandos geben,
statt auf dem Spielfeld. „Wenn Not am Mann ist, werde ich mich nicht dagegen
wehren, selbst noch einmal für den PSV aufzulaufen, jedoch habe ich kein
Interesse an einer dauerhaften Lösung als Spielertrainer. Ich möchte mich von
nun an voll und ganz auf die Aufgabe als Trainer konzentrieren. Das wird nicht nur
für die Jungs eine gewaltige Umstellung, sondern für mich noch viel mehr. Aber
ich habe große Lust auf diesen Job!“, so Christen über seinen Wechsel vom
Trikot zum Trainingsanzug. Dass seine Leistungen, Tore und Erfahrungen der
Mannschaft auf dem Feld fehlen werden, bezweifelt Christen jedoch nicht: „Wir haben
genügend jüngere Akteure, die das Potential haben, in diese Rolle
hineinzuwachsen. Dafür muss es bei dem einen oder anderen vielleicht noch ‚Klick‘
im Kopf machen, aber ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft diesen
Umbruch packt.“ Marcel Christen spielte bereits seit 2000 für die Pelsiner
Herrenmannschaft und sammelte bereits bei der Frauenmannschaft in den letzten
Jahren erste Erfahrungen als Trainer.