Im Gegensatz zum bitteren Remis in Viereck, konnte die Mannschaft um Kapitän Michel Geserick wieder auf die Dienste von Dennis Reinke und dem zuletzt gesperrten Nico Wolframm bauen. Geserick selbst rückte vom Angriff wieder in die Vierer-Abwehrkette, Wolframm nahm vorn im Sturm den Platz neben Florian Wegner ein. Gerade durch sein Tempo wollte man über Konter entscheidende Nadelstiche setzen. Der Fokus lag an diesem Tage jedoch, auch angesichts der deutlich 0:4-Heimniederlage im Hinspiel, ganz klar auf der Defensive. Und diese hielten die Pelsiner von Beginn an geschlossen dicht. Die rot-weißen Gastgeber konnte über die gesamte erste Hälfte kaum für echte Gefahr sorgen. Zwar dominierte Ahlbeck die Partie, das 0:0 war bis dahin allerdings selten in Gefahr. Mit ein wenig Glück hätten die Pelsiner gar in Führung gehen können, doch im Ausspielen der Kontermöglichkeiten zeigte man sich nicht effizient genug.
In der zweiten Spielhälfte erhöhte Rot-Weiß Ahlbeck den Druck und kam zu ersten Chancen. Die PSV-Akteure warfen sich jedoch mit großem Einsatz in jeden Zweikampf oder Abschluss des Gegners. Auch Keeper Marvin Lüdemann war gut aufgelegt und wehrte viele Bälle ab. Als Lüdemann einmal geschlagen war, rettete Kapitän Geserick spektakulär per Flugkopfball auf Linie. Es allen Pelsinern anzumerken, dass man sich nicht geschlagen geben wollte. In der Schlussphase rettete gar die Latte das torlose Unentschieden.
Am Ende des Tages erkämpfte sich der PSV nicht unverdient einen Punkt beim Tabellenzweiten, welcher es nicht schaffte, die kompakte Defensive der Pelsiner zu knacken. Am kommenden Sonntag kommt es zum Saisonfinale, in welchem die PSV-Akteure dann beim seit dem vergangenen Wochenende feststehen Staffelsieger gastieren. Auch hier wird die Devise gelten, nicht nur zum Gratulieren vorbeizuschauen.
So spielte der PSV: Lüdemann – Reinke (80. Frost), Müller, Geserick ©, Möller – Fromm, Christen, Netz, Herkules – Wegner (90. Heinrich), Wolframm